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Als Ersatz der aus dem Jahr 1893 stammenden, einspurigen und für Lastwagen gesperrten Stahlbrücke sollte Samedan ab der Shellstrasse mit einer neuen Brücke erschlossen werden. Gleichzeitig sollte damit auch eine hochwassersichere Wegführung für den Fussgänger entlang des Inns ermöglicht werden.
Die schlanke, teilweise vorgespannte Rahmenkonstruktion mit 26.0 m Spannweite wird wegen der kurzen Rahmenstile auf vier Grosspfählen je Widerlager fundiert, womit die erforderliche Einspannung gewährleistet werden kann. Die Trägerhöhe variiert von 1.70 Metern in der Rahmenecke bis auf 0.60 Metern in Feldmitte. In einer Längsnut werden die diversen Werkleitungen geführt.
Da die neue Brücke an derselben Lage erstellt werden sollte, musste die Zufahrt nach Samedan provisorisch gelöst werden. Im Endzustand waren das erforderliche Durchflussprofil des Inns, der hohe Grundwasserspiegel sowie die ungenügenden Baugrundverhältnisse für die Ableitung der grossen Brückenlasten besonders zu beachten.
Bauherr: Tiefbauamt GraubündenFertigstellung: 2008Projektart: ErsatzneubauProjektverfasser: Fanzun AGBaukosten: CHF 2.1 MioLeistungsumfang: Projektierung, Bauingenieurwesen
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