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Ein altehrwürdiges Engadinerhaus aus dem 17. Jahrhundert thront in Alleinlage gegenüber dem Schloss Tarasp. Vom klassischen Bauernhaus mit Wohnteil und Stall wurde das Anwesen mit Anbauten für gewerbliche Nutzungen ergänzt und schliesslich für den Fremdenverkehr um- und ausgebaut. Das Refugium soll für zwei Brüder als Rückzugsort erneuert werden.
Ziel war es, dass der Umbau als solcher nicht wahrgenommen werden sollte. Vielmehr sollte weiterhin ein klassisches Engadinerhaus mit Wohn- und Stallteil auf der Geländekuppe thront. Erst ein zweiter Blick durch die alten Stallbretter lassen den Betrachter erkennen, dass der Stallteil im modernen Holzbau zu Wohnzwecken umgenutzt wurde.
Sich vom gewohnten Bestand zu trennen und nur die Grundform des Engadinerhaus herauszuschälen war ein Befreiungsschlag und die Basis, um für zwei Brüder einen Rückzugsort unter einem Dach zu gestalten. Ein Rückzugsort wurde im alten Engadinerhaus und ein weiterer durch Einbau eines Hauses im Stall geschaffen.
Bauherr: Gebrüder Andrea und Gian Fanzun, ChurFertigstellung: 2006Projektart: Gesamterneuerung, Erweiterung, RestaurierungProjektverfasser: Fanzun AGBaukosten: CHF 2,5 MioLeistungsumfang: Entwicklung, Strategie, Machbarkeitsstudie, Gestaltung, Projektierung, Architektur, Innenarchitektur, Objektdesign, Bauingenieurwesen, Bauphysik, Akustik, Energie, Führung, Gesamtleitung, Projektsteuerung, Baumanagement, Kostenplanung, Offertwesen, Bauleitung, Kostenkontrolle, Terminplanung, Qualitätssicherung, Inbetriebnahme, Generalplanung
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