Castielertobelbrücke, Castiel

Ausgangslage & Idee

Der Strassenabschnitt zwischen ARA Calfreisen und der Dorfeinfahrt von Castiel sollte wegen der grossen Steinschlaggefahr, den häufigen Schneerutschen sowie den engen Radien und schlussendlich dem grossem Längsgefälle ausgebaut werden.

Lösungsansatz

Der vierfeldrige Balken mit Spannweiten von 62.0 – 77.0 – 77.0 – 55.0 m weist dank den über den Stützen angeordneten Streben eine Schlankheit von 1/27 der Hauptspannweite auf. Die Fundation erfolgte mit im Fels eingebundenen Schächten, welche die Deformationen der ca. 8.0 m starken Lockergesteinsschicht aufnehmen können, womit Zwängungen in der Brücke vermieden werden.

Herausforderung

Das neue Strassenprojekt führte beim Widerlager Calfreisen schliefend vom bestehenden Strassenkörper weg und lag Brückenmitte ca. 70 m über dem Terrain, bevor der steile Aufstieg Richtung Castiel folgte. Wegen der beengten Platzverhältnisse in den Anschlussbereichen war der Bauablauf so zu planen, dass der Verkehr immer im Minimum einspurig passieren konnte.

Keyfacts

Bauherr: Tiefbauamt Graubünden
Fertigstellung: 2005
Projektart: Neubau
Projektverfasser: Fanzun AG
Baukosten: CHF 13,5 Mio
Leistungsumfang: Projektierung in ARGE mit WRS, Preisig AG, Bauingenieurwesen


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